Evo Morales besucht Venezuela, Kuba und die USA

Evo Morales und Hugo Chávez vor dem Präsidentenpalast Miraflores in Caracas

Caracas. Der bolivianische Präsident Evo Morales traf am vergangenen Samstag im Regierungspalast in Venezuelas Hauptstadt Caracas ein, wo er von seinem Amtskollegen Hugo Chávez empfangen wurde. Es handelte sich bei dem Besuch nicht um ein offizielles Arbeitstreffen sondern um einen "Solidaritätsbesuch", wie Morales vor seiner Ankunft klarstellte. Er wolle sich über den Gesundheitszustand des kürzlich an Krebs erkrankten venezolanischen Staatschefs informieren. "Ich möchte meine Solidarität und Unterstützung für den Präsidenten und Kommandanten Hugo Chávez ausdrücken. Ich weiß, dass er sich erholt", so das bolivianische Staatsoberhaupt vor seiner Abreise auf einer Pressekonferenz in Cochabamba im Zentrum Boliviens. "Ich habe viel Respekt und Bewunderung für Chávez".

Am Sonntag begab sich Evo Morales von Venezuela aus auf den Weg nach Kuba, um sich mit dem dortigen Staatschef Raúl Castro zu treffen. In Begleitung einer Delegation aus fünf Ministern soll dort ein "produktives bilaterales Arbeitstreffen" stattfinden, so Morales. In Kubas Hauptstadt wird er am Sonntag außerdem den Ehrendoktortitel in Politikwissenschaft von der Universität Havanna in Empfang nehmen.

Am Montag Abend wird er sich dann auf den Weg in die USA begeben, wo er am Mittwoch eine Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen halten wird und um sich daraufhin mit Präsidenten verschiedener Länder zu treffen, darunter Portugal und Iran.

(jgos/tsur/fmbolivia/eluniv-ve)

amerika21.de

19. September 2011



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