12.12.2013
Von Christian Selz, Quito
Bild: CLAUDIA SCHRöPPEL
»Wir denken, daß nur der Staat und die Regierung die Ressourcen des Landes, insbesondere die strategischen, verwalten kann«, erläuterte der JCE-Sekretär den Umbau der Wirtschaft hin zu mehr »sozialem Besitz«, also einer stärkeren Rolle des Staates in der Wirtschaft. »Das nächste Mal, wenn ihr kommt, werden wir einen Schritt weiter zum Sozialismus sein.«
Auf dem Festivalgelände selbst (Foto) begann am Mittwoch das traditionelle antiimperialistische Tribunal. Die Delegationen aus 83 Ländern wollen bei der mehrtägigen Veranstaltung die Verbrechen der USA und anderer Mächte anprangern. So klagt Ecuador die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes durch den US-Konzern Chevron an. Aus Vietnam kommt Protest gegen die Spätfolgen des Agent-Orange-Einsatzes der USA während deren schmutzigen Kriegs, und Kuba setzt sich für ein Ende der Blockadepolitik Washingtons gegen die Karibikinsel ein.