Der 1. Mai als Tag der Arbeit sollte ein Tag zum Feiern sein. In Basel wurde er durch das willkürliche Vorgehen der Polizei zu einem Kampftag. Die Polizei blockierte die genehmigte Route – genau 200m vor dem Bankenviertel! – und steckte rund 70 Personen in ihren berüchtigten „Kessel“. Trotz des Einsatzes von Tränengas durch die Polizei blieben die Teilnehmer des Demonstrationszuges sechs Stunden lang solidarisch vor Ort, bis sie sich schließlich auf den Weg zum Veranstaltungsort des Abschlussfestes machen konnten. So blieben viele gut gemeinte Aktionen buchstäblich auf der Strecke. Trotzdem wurden die Aktivistinnen und Aktivisten der Vereinigung Schweiz-Cuba mehrfach auf ihre Solidarität und die Kampagne Unblock Cuba angesprochen.
Titel einiger Transparente: „Wir tragen eure Krisen nicht – macht weiter mit dem Klassenkampf“ „Mehr Lohn, mehr zum Leben – Gleiche Rechte für alle!“ mit Bezug auf die Schweiz. „Beifall! CUBA lebt die Totalität der Menschenrechte“ „Schluss mit dem Wirtschaftskrieg gegen Kuba! Unblock Cuba!“ „Warum schweigt die Schweiz angesichts der Wirtschaftskriegsverbrechen der USA?“