Grosses Fest in Bern

Ein Höhepunkt löste den nächsten ab: Von der Filmvorführung „Die Kraft der Schwachen“ in Anwesenheit des Protagonsiten Jorgito und dessen Schwester Amanda sowie dem Filmemacher Tobias Kriele, über die Ausstellung verschiedener kubanischer Künstler bis hin zum klassischen Musikduo und der Tanzparty mit kubanischem DJ. Dazwischen kubanische Küche vom Besten und Cocktails vom Profi-Barkeeper.

Botschafterin Mirta Hormillo Castro begrüsste nach den Botschafterkollegen sowohl medicuba-Mitgründer  Dr. Franco Cavalli wie auch den aktuellen Präsidenten Dr. Martin Herrmann und weitere Ärztekollegen von medicuba. Und sie liess es sich nicht nehmen, die anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Brigaden „Primero Mayo“ und „José Martí“ mit einer Ehrenurkunde zu beglücken.

Dem Koordinator der Vereinigung Schweiz-Cuba blieb es vorbehalten, aus hiesiger Sicht einen Bezug zum „“Día de la Rebeldía Nacional“ – also dem Tag der nationalen Rebellion –  herzustellen und dabei auch die immerzu verzerrte Darstellung in den hiesigen Medien anzuprangern:

Sehr geehrte Frau Botschafterin Mirta

Ihre Exzellenzen Botschafterinnen und Botschafter

Liebe Kubanerinnen und Kubaner

Liebe Freundinnen und Freunde, Genossinnen und Genossen der Solidarität mit Kuba und mit ALBA, der Bolivarianischen Allianz für die Völker unseres Amerika

Es ist mir eine grosse Freude und Ehre, in diesem besonderen Rahmen zu Ihnen sprechen zu dürfen.

In diesen ungewissen und schlimmen Zeiten, in denen wir heute leben, macht es Sinn, sich auf gewisse Grundwerte zu besinnen. Dabei ist auf einen genauen Sprachgebrauch zu achten.

Hinter der heutigen omnipräsenten Medienbeeinflussung stehen dermassen grosse Interessen, dass wir uns immer wieder überlegen müssen, wie gewisse Begriffe missbraucht werden.

Da erlaubt sich die grösste Kriegstreiber-Nation im Namen einer fiktiven „Weltgemeinschaft“ zu sprechen und will uns mit Militärbündnissen in ihre „Wertegemeinschaft“ einbinden und uns ihre Vorstellung von Demokratie, Freiheit und Menschenrechten aufdrücken. Es ist dieselbe Nation, die eine milliardenschwere Schlammschlacht als Modell für einen demokratischen Wahlkampf darstellt. Es ist dieselbe Macht, die die ganze Welt mit Militärbasen überzieht, aber andern unterstellt, aggressiv zu sein.

Soll man sich mit der Unwahrheit notgedrungen arrangieren? Meiner Meinung nach geht das gar nicht, weil ja die Lügen ständig zunehmen und irgendwann uns alle einholen.

„Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht.“ Das war früher ein oft gesehener Wandspruch.

Junge Kubanerinnen und Kubaner konnten das Unrecht nicht länger ertragen und rebellierten am 26. Juli 1953 dagegen.

Und so wurde der Tag, den wir heute zusammen feiern, zum Symbol für den Beginn eines Widerstandes, der schliesslich zum beispielhaften Erfolg der kubanischen Revolution führte.

Und so hoffe und wünsche ich mir, dass unser heutiges Zusammensein unsere positiven Kräfte, die Vertrauensbasis und unsere Zivilcourage stärkt, um der Wahrheit wo auch immer zum Durchbruch zu verhelfen. Sie ist die Basis für Frieden und soziale Gerechtigkeit auf dieser Welt.  Und wie Fidel sagte: „Diese Menschheit sehnt sich nach Gerechtigkeit.“                                                               Es lebe der 26. Juli – Viva Fidel!

Die Bilder zum Fest:

Veröffentlicht unter Aktuell, Berichte, Cuba, Schweiz

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