Cuba sí, die Freundschaftsgesellschaft Berlin-Kuba und das Netzwerk Cuba rufen anlässlich der anstehenden Verurteilung der US-Blockade gegen Kuba durch die UN-Generalversammlung zu einer Kundgebung am 29. Oktober von 17 bis 19 Uhr vor dem Auswärtigen Amt auf:
An diesem Tag findet in der UN-Generalversammlung in New York eine wichtige Abstimmung statt. Dort wird die Weltgemeinschaft über eine Resolution der Republik Kuba abstimmen. Mit ihr wird von den USA gefordert, ihre seit über 63 Jahren verhängte, völkerrechtsverletzende Blockade (»Embargo«) umgehend zu beenden.
Mit der willkürlichen Blockadepolitik verletzen die USA die Menschenrechte der zehn Millionen Einwohner von Kuba und der im Ausland lebenden Kubanerinnen und Kubaner. Darüber hinaus verletzt diese Blockadepolitik der USA wegen ihrer »extraterritorialen Effekte« (»Sekundärblockade«) auch unzählige Menschen, Organisationen und Unternehmen in zahlreichen Drittländern – auch bei uns in Deutschland. Damit werden Wirtschafts-, Handels- und Finanzbeziehungen mit Kuba willkürlich durch die US-Administration mit hohen Strafen belegt. Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Kubas wird dadurch nachweislich in erheblichem Maße gestört und blockiert, weil viele Lieferungen nicht möglich sind, lange verzögert und auch extrem verteuert werden, weil Lieferketten unterbrochen werden, weil Tourismus erschwert wird, Deviseneinnahmen verhindert werden.
Wir fordern von der Bundesregierung bei der UN-Abstimmung wieder mit einem klaren Votum gegen die Blockade zu stimmen. Diese Forderung ist auch an den Schweizer Bundesrat gerichtet.
