Die Vereinigung Schweiz-Cuba schliesst sich den internationalen Protesten an, die die Verweigerung der Regierung Biden ausgelöst hat, Cuba von der Liste der Terrorismus unterstützenden Länder zu streichen.
Bekanntlich war es das berüchtigte Duo Trump/Pompeo, das erst kurz vor Ablauf seiner Amtszeit im Januar 2021 Cuba wieder auf die schwarze Liste setzte, nachdem die Regierung Barak Obama – mit einem gewissen Vizepräsident Biden (!) an seiner Seite – Cuba von der «State Sponsor of Terrorism»-Liste gestrichen hatte, in der Ansicht, dass es auch im nationalen Interesse der USA lag, von der langjährigen Politik gegenüber Cuba abzurücken.
Dass jetzt Biden – trotz entsprechender Versprechen im Wahlkampf – nicht zur Normalisierungspolitik von Obama zurückkehrt, zeigt einerseits die Willkür des Imperiums und andererseits, dass die völkerrechtswidrige mörderische Blockade zu «begründen» versucht wird.
Seit 1959 ist Cuba Opfer von solchem Staatsterrorismus, einschließlich des Bombenanschlags auf ein Zivilflugzeug mitten im Flug, der Invasion seines Territoriums, der biologischen Kriegsführung und mit ebendieser Blockade als schamlosesten Akt der Menschenrechtsverletzung, mit der versucht wird, die Bevölkerung eines Landes auszuhungern und nicht zur Ruhe kommen zu lassen.
Kuba exportiert keine Waffen in die ganze Welt, es hat stattdessen eine lange Geschichte eines Internationalismus, der Gesundheit in alle Ecken der Welt bringt. Warum wird ausgerechnet ein solches Land auf diese Liste gesetzt? Ist es nicht vielmehr ein Akt des Terrors, einem Volk mitten in der COVID-19-Pandemie die Möglichkeit zu verweigern, Sauerstoff zu kaufen, wie es die USA gegenüber Cuba getan haben?
Die Vereinigung Schweiz-Cuba wird nicht aufhören, solch menschenverachtende Politik anzuprangern bis die Souveränität von Cuba respektiert wird.
Basel, 5. März 2023 / zehnter Todestag von Hugo Chávez
Vereinigung Schweiz-Cuba/Nationale Koordination