Raúl Castro ­bietet USA Dialog an

Havanna. Der kubanische Präsident Raúl Castro hat den Vereinigten Staaten einen Dialog angeboten, wenn sie die Unabhängigkeit Kubas respektierten. »Wir verlangen nicht, daß die USA ihr politisches und soziales System ändern, und wir akzeptieren keine Verhandlungen über das unsrige«, sagte Castro am Samstag in Havanna. US-Präsident Barack Obama und Castro hatten sich am 10. Dezember bei der Trauerfeier für den früheren südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela in Südafrika die Hand geschüttelt. Es war das erste Mal seit der kubanischen Revolution 1959, daß die Staatsoberhäupter der beiden Länder sich persönlich begrüßten. »Wenn wir wirklich bei den bilateralen Beziehungen vorankommen wollen, müssen wir gegenseitig unsere Unterschiede achten lernen und uns daran gewöhnen, friedlich mit ihnen zu leben«, unterstrich Castro nun.
(AFP/jW)
23. Dezember 2013



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