Was ist eine Brigade?

Kuba abseits vom Tourismus erleben.
Kuba ist seit vielen Jahren zu einem beliebten Touristenort für Europäer geworden; das Interesse am Flair der karibischen Insel wächst zunehmend. Die typischen Reisebüros bieten allerdings selten Gelegenheit, Kuba und seine Geschichte intensiv kennen zu lernen.
Anders die europäische Brigade „José Martí“: Sie findet seit Beginn der 60erJahre einmal jährlich im Sommer, in der Regel im Juli statt.


Das Programm ist sehr vielfältig: Es beginnt an den meisten Tagen mit frühmorgendlicher Arbeit auf dem Feld und endet am Abend mit Filmvorführungen, Sportveranstaltungen oder Fiestas unter Palmen. Angeboten werden auch Diskussionsveranstaltungen zur aktuellen politischen Situation Kubas, Treffen mit VertreterInnen sozialer und politischer Organisationen sowie Aufenthalte in Havanna und Erholungsnachmittag am Strand.
Wer sich auf das „Abenteuer Brigade“ einlässt, erfährt weitaus mehr über Kuba als „normale“ Touristen.
Vier Tage der Brigadezeit verbringen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einer andern Provinz, mit Übernachtung in einfachen Hotels. In dieser Zeit stehen Besuche von historischen Stätten, Gespräche mit Kämpferinnen und Kämpfern der kubanischen Revolution, Stadtbesichtigungen und das Kennenlernen sozialer Einrichtungen im Mittelpunkt des Programms.
Im „Campamento“ schlafen die Brigadista in schlichten Achtbett-Räumen, die sanitären Anlagen dort sind Gemeinschaftsräume. Wer sich für die Brigade entscheidet, verzichtet bewusst auf den Luxus eines Hotels oder den Standard einer westeuopäischen Jugendherberge und lebt genauso einfach wie die Kubanerinnen und Kubaner selbst.
Veranstalter der Brigade ist das ICAP (Instituto de Amistad con los Pueblos“/Kubanisches Institut der Freundschaft mit den Völkern).
Interessierte kontaktieren die Sektion der Vereinigung Schweiz-Cuba in ihrer Region oder direkt die
Nationale Koordination ASC/VSC, Postfach 510, 4005 Basel
national@cuba-si.ch

 

50 Jahre ASC / VSC

Archiv