Die Wiege der Revolution

»Ich würde denjenigen, die Zweifel haben oder uns verurteilen, weil sie bestimmte Ideen haben, sagen, daß sie überlegen sollen, wie dieses kleine Land fast ein halbes Jahrhundert den heftigen Angriffen der mächtigsten Macht standhalten konnte. Das kann man nur auf der Basis von Prinzipien, von Ideen und Ethik erreichen.«

(Fidel Castro; aus: »Mein Leben«, Fidel Castro im Gespräch mit Ignacio Ramonet, Berlin 2008)

Nein, eine Zuckerfabrik haben wir nicht besichtigt. Es gibt nicht mehr so viele. Kuba als »Zuckerinsel« ist Vergangenheit. Gut, Biozucker läßt sich noch verkaufen, sogar zunehmend besser, Rum natürlich, doch ansonsten ist der Zuckerrohranbau unproduktiv geworden. Die Kosten übersteigen den Erlös. Andere Länder produzieren größere Mengen billiger. Die Kubaner mußten sich den kapitalistischen Gesetzen des Weltmarktes unterwerfen und schlußfolgerten auf Tausenden Versammlungen mit über 900000 Beteiligten, daß sie sich den Zucker nicht mehr leisten konnten. Siebzig Fabriken geschlossen, den Output auf ein Zehntel reduziert – gemessen an den großen Safras, den Zuckerrohrernten, an denen noch Ernesto Che Guevara teilnahm, der Minister.

Fortsetzung siehe:



» http://www.jungewelt.de/2009/05-30/004.php?sstr=ku
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